Laufen lernen

Uli Schuster

Unterrichtseinheit für die 7. Jahrgangsstufe des Gymnasiums 
Fach Kunsterziehung

1. Vorbemerkungen

Einen laufenden Menschen so zu zeichnen, daß die einzelnen Bewegungsphasen auf der Filmleinwand, in einem Daumenkino oder am Bildschirm des Computers animiert, einen filmisch-illusionistischen Eindruck ergeben, stellt für einen zwölfjährigen Jugendlichen ohne Hilfen eine kaum zu bewältigende Aufgabe dar. Andererseits handelt es sich dabei offenbar um eine erhebliche Herausforderung, da Schüler aller Altersstufen beim Zeichnen eines Daumenkinos, eines Zeichentrickfilms und einer Computeranimation immer wieder von selbst an dieses Problem herangehen. Wer als Lehrer selbst niemals Animationzeichnungen gemacht hat, ist hier selbst schnell überfordert, die richtigen Hilfestellungen anzubieten. In der Geschichte des Zeichentrickfilms spielen fotografisch-filmische Darstellungsverfahren zur Bewegungsanalyse wie die Serienfotografien von E. Muybridge (um 1900) oder das bei Disney verwendete Kinox-Verfahren eine erhebliche Rolle. Solche technischen Möglichkeiten der Bewegungsanalyse als Ausgangspunkt für die Animationszeichnung sind heute mit Schmalfilm, Video, speziellen Fotokameras, Videodigitizer vielfach gegeben. Selbst wenn man über solches Gerät nicht verfügt, kann man sich mit Phasendarstellungen aus der Literatur gut behelfen.
Laufen, gehen, rennen...sind elementare zyklische Bewegungen. Als 'Cycle' bezeichnen die Animateure Bewegungen, die am Ende eines Ablaufs zu ihrem Ausgangspunkt zurückkehren. Solche Zyklen lassen sich als Animation in endlosen Schleifen aneinander hängen. Der Läufer kann sich dabei im Bild von einer Seite zur anderen bewegen (das simuliert eine starre Kamera) oder er kann im Bild auf der Stelle laufen, während der Bildhintergrund sich an ihm vorbei bewegt (das simuliert eine Kamerafahrt).

2. Unterrichtsverlauf

Fünf Arbeitsschritte liegen sinnvollerweise nacheinander
a) Die Herstellung der Phasenbild - Vorlagen
b) Die Abstraktion des Bewegungsgerüsts
c) Die zeichnerische Ausarbeitung der Phasenbilder
d) Die Präsentation der Animation 
. Herstellung des Blocks beim Daumenkino
. Herstellung der Schlitztrommel beim Zoetrope = Lebensrad
. Herstellung des Animationsstapels (Stack) am Computer
. Filmen der Bewegungsphasen mit der Kamera (Schmalfilm, Video)
e) Die Herstellung von Varianten des Grundmusters 'Lauf'

a) Die Herstellung der Phasenbild - Vorlagen

Wer nicht auf Muybridge oder verwandte Vorlagen zurückgreifen will (oder aus Not darauf zurückgreifen muß), kann sich die Bildvorlagen entweder als Film oder Video selbst herstellen. Muybridge ging von unbekleideten Figuren aus, was den Vorteil hat, daß bei der Analyse die Gelenkpunkte als Drehpunkte der Bewegungen leichter zu finden sind als bei bekleideten Figuren. Eng anliegende Bekleidung, Sportdress wäre also empfehlenswert. Muybridge stellte seine Figuren meist im Profil(!) vor einen dunklen, mit einem Linienraster überzogenen Hintergrund. Der Kontrast zwischen heller Figur und dunklem Hintergrund macht das Auffinden der Kontur beim Zeichnen leichter, das Linienraster im Hintergrund gibt ein wichtiges Maß für die Fortbewegung von einer Phase zur anderen.
Wer mit Film arbeitet, kann die Einzelbilder mit dem fotografischen Vergrößerer hochkopieren, evtl. auch mit einem Tageslichtprojektor projizieren und von der Projektionsfläche abzeichnen lassen.
Wer mit Video arbeitet, kann die Schüler die einzelnen Phasen vom Bildschirm abzeichnen lassen, wenn er über einen Rekorder verfügt, der ein gutes Standbild über eine ausreichene Zeit hinweg zur Verfügung stellt.
Dieser Läufer entstand durch Nachzeichnen eines selbst gedrehten Videos auf dem Bildschirm. 
Man sieht: Es kommt nicht auf die perfekte Umrißlinie an! Wichtig sind die richtige Bewegungsfolge und guter Kontrast.
Das Herstellen der Phasenbild Vorlagen mag ein interessanter Aspekt der Aufgabe sein, mit einer ganzen Klasse läßt es sich schwer ohne Leerlauf organisieren. Wer einen Fotokurs oder Videokurs hat, könnte diesen Aspekt der Aufgabe dorthin verlegen und der Klasse das fertige Video demonstrieren.

b) Die Abstraktion des Bewegungsgerüsts

Der einfachste Weg, um zum Bewegungsgerüst zu kommen ist es, den Schülern einen kopierten Streifen mit den Vorlagen, z. B. nach Muybridge, zu geben. Sinnvollerweise müssen die Phasen auf der Vorlage bereits in richtiger Reihenfolge angeordnet sein. Der Lehrer fertigt sich von der Vorlage eine Folie, auf der er der Klasse mittels Projektion demonstriert, wie man zum Bewegungsgerüst kommen kann.
Gemeinsam für alle an einer Projektionsfolie erarbeiten:
Zuerst wird in jeder Phase der Kopf durch ein Ei markiert.
Die Hauptgelenke (Hals, Schulter, Ellbogen, Hand, Hüfte, Knie, Fuß) werden als farbige Punkte eingetragen.
Schließlich stellt man die Verbindung zwischen den Gelenkpunkten als gerade Linien her (außer der Wirbelsäule).
Muster
Zyklus Laufende Figur in 10 Phasen
Fragen
Welche Bewegung macht der Kopf innerhalb eines Zyklus durch?
Wie verändert sich der Neigungswinkel des Kopfs vom Hoch- zum Tiefpunkt der Bewegung?
In welcher Weise wird sich die Krümmung der Wirbelsäule vom Hoch- zum Tiefpunkt der Bewegung verändern?
Welcher Arm, welches Bein liegt wann hinten, bzw. vorn?
Die Sportdidaktik bedient sich ebenfalls der Darstellung von Bewegungsabläufen. Einfach mal beim Fachbetreuer nachfragen!
Siehe auch die Linksammlung unten auf der Seite!
Nach der gemeinsamen Besprechung erhält jeder Schüler zusätzlich zu der Vorlage einen Streifen Transparentpapier, auf dem er das gemeinsam Erarbeitete nachvollzieht. Die Ergebnisse werden zunächst mit Bleistift ausgeführt und nach Korrektur mit Filzstift schwarz nachgezogen.

c) Die zeichnerische Ausarbeitung der Phasenbilder

Dieser Arbeitsschritt hängt davon ab, wie die Präsentation der Animation erfolgen soll. Soll die Arbeit auf ein Daumenkino hinauslaufen, dann wird man die Schüler die einzelnen Phasen gleich auf den vorgefertigten Stapel, Block zeichnen lassen.
Soll ein Film oder Video am Ende entstehen, wird man als Lehrer den Schülern ein einheitliches Papierformat und Papiermaterial (Empfehlung: transparentes Durchschlagpapier) vorgeben, das man - gemeinsam für alle - mit einer Lochung versieht, so daß die einzelnen Phasenzeichnungen
(= Cells ) beim Zeichnen wie beim Abfilmen eine einheitliche Fixierung erfahren.
Die zeichnerische Ausarbeitung erfolgt durch Überarbeiten des jeweiligen Bewegungsgerüsts, das sich der Phasenzeichner unter sein aktuelles Einzelbild legt. Das transpatente Papier läßt das mit Filzstift konturierte Gerüst gut durchscheinen. Ein Vorzeichnen mit Bleistift ist anzuraten, die endgültige Zeichnung wird beim Daumenkino wie bei der Film-Cell am besten mit schwarzem Liner nachgezogen. Klare Umrisse(hoher Kontrast)erbringen bessere Ergebnisse als ungleichmäßige oder blasse Linien. Größere Flächen können auch gut farbig gefüllt werden, wenn der Farbauftrag gleichmäßig und satt erfolgt (Filzstifte). Zeichnerische Details, z.B. Muster in der Kleidung etc. sind am animierten Bild meist nicht mehr auflösbar. Umgekehrt bedeuten ungenaue Umrisse in der Animation nicht immer einen nachteiligen Effekt. Wichtig ist, daß der Bewegungsablauf und das Bewegungsgerüst richtig erfaßt sind.
Arbeitet man auf die Animation in einem Schlitztrommelkino = Lebensrad hin, dann muß bereits vor dem Phasenzeichnen der Umfang der Trommel (= Streifenlänge) angepaßt werden und die Zahl und Maße der Schlitze feststehen. Die Schüler erhalten dann am besten einen vom Lehrer vorbereiteten Streifen, der in der Trommel unter den Schlitzen Platz hat, und sich innen anschmiegt. Die Bildbreite muß übereinstimmen mit dem Abstand der Schlitze. Die Anzahl der Phasen entspricht der Anzahl der Zwischenräume.
Allein bei der Computeranimation wird man die einzelnen Phasen zunächst möglichst auf einem Bildschirm ausarbeiten und erst nach Fertigstellung auf die einzelnen Bilder (= Frames) verteilen. Das ist übersichtlicher und erspart einem das Blättern. Wenn man beim Ausarbeiten der Figur andere Farben wie im Bewegungsgerüst verwendet, kann man dieses schließlich über den Maskierungseffekt aus der Darstellung entfernen.
Schülerbeispiel
Die Figuren wurden über dem Bewegungsgerüst entworfen
Hefteintrag
Fachbegriffe der Animationszeichnung
Die Phase ist ein Zeitpunkt im Bewegungsablauf. Die Darstellung der Phase erfolgt im einzelnen Animationsbild =Frame.
Die auf Folie gezeichneten Frames heißen im Zeichentrick Cells.
Zyklus nennt man einen Bewegungsablauf, der wieder an seinen Ausgangspunkt zurückkehrt. Zyklen lassen sich als Animationen in Schleifen endlos abspielen.
Die Plazierung der Phasenzeichnungen auf dem Einzelbild hängt ab vom Animationsverfahren. Beim Lebensrad läßt man die Figur auf der Stelle laufen. Bei den anderen beschriebenen Verfahren ist beides möglich. Die Figur kann auf der Stelle laufen, der Hintergrund wird an ihr vorbeibewegt (in Gegenrichtung) oder die Figur läuft von einem Bildrand zum anderen. Von links nach rechts laufende Figuren nehmen den Zuschauer mit, umgekehrt kommen sie dem Betrachter entgegen. Wird die laufende Figur von einer Seite zur anderen bewegt, dann muß der Animateur darauf achten, daß die Bewegung der Füße nur während des Sprungs erfogt, nicht jedoch in den Bewegungsphasen, wo die Füße den Boden berühren.
Bewegungsanalyse
Der hintere Fuß ist für drei Phasen am Boden, während der vordere die Bewegung macht und dann aufsetzt, um für drei Phasen fixiert zu bleiben, während denen sich nun das hintere Bein nach vorne bewegt

d) Die Präsentation der Animation

Ein Daumenkinofunktioniert nur dann zufriedenstellend, wenn das Papier beim Blättern ohne zu stocken gut 'springt'. Das gelingt nicht bei zu dünnem Papier oder bei von Hand geschnittenen Stapeln.
Notizblocks mit einer Klebebindung sind ideal und kosten wenig. Sparsame gehen in eine Druckerei und lassen sich Abfälle geben, die beim Schneiden von Stapeln immer anfallen. Die Klebebindung kann man mit Ponal auch selbst herstellen. Der Stapel darf nicht zu dünn sein, sonst dauert der beobachtbare Effekt zu kurz (30 bis 50 Blatt wären gut). Die Phasenzeichnung ist dann möglichst nahe an die Absprungkante des Papiers zu legen, da der Absprungwinkel der Blätter sich beim schnellen Blättern meist nicht weit öffnet.
Zusätzlich zur Klebebindung kann man mit einem Tacker (lange Nadeln) noch eine Blockheftung vornehmen, das steigert die Absprunggeschwindigkeit der Blätter.
 
Das Lebensradist im Prinzip einer zylindrischen Schachtel ohne Deckel (runde Käseschachtel) vergleichbar. Man kann jeden Schüler selbst eines bauen lassen oder baut eines für die ganze Klasse in einer Werkgruppe. 
Sollen nur zehn Phasen gezeichnet werden, dann reicht ein Trommelumfang von 30 cm aus. Das ergibt eine Trommel von ca 10 cm Durchmesser.
Querschnitt durch das Lebensrad
Die Schlitze sind in der oberen Hälfte untergebracht, so daß man den Streifen mit den Phasenbildern einfach unten in die Trommel stellen kann, ohne die Schlitze zu verdecken. Eine Schlitzbreite von 5mm sollte nicht überschritten werden. Die "Verschlußzeit" hängt wie beim Foto ab von den Lichtverhältnissen. Beste Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn man die Trommel direkt von oben mit einer Lampe ausleuchtet. Die richtige Entfernung des Auges vom Schlitz muß man selbst ermitteln. Sie hängt ab von den Lichtverhältnissen, der Drehgeschwindigkeit, der Schlitzbreite und dem Kontrast der Phasenzeichnungen.
Ein alter Plattenspieler eignet sich bestens. Eine aus Sperrholz (10mm) rund ausgeschnittene Scheibe in Größe einer Langspielplatte, mit einem Loch im Zentrum auf den Plattenteller aufgesetzt, eignet sich ganz hervorragend als Boden, an dem man mit dem Tacker den aus Zeichenkarton gefertigten Mantel befestigt (Höhe doppelt so hoch wie die Phasenzeichnungen).
Einfach und schnell gestaltet sich die Verteilung der Phasen auf den 'Bildstapel' einer Computeranimation. Die Phasenzeichnungen wurden, w.o. beschrieben, alle auf dem Reservebildschirm gefertigt. Nach dem Einrichten der Bildanzahl (Stack = Stapel), schneidet man sich eine Phase nach der anderen aus und plaziert sie in der richtigen Reihenfolge auf den jeweiligen Bildschirm. Eine auf alle Bildschirme kopierte Bodenlinie ist dabei hilfreich. Zur genauen Plazierung kann man die Funktion "Leuchttisch" einschalten, womit der aktuelle Bildschirm transparent wird und die vorhergehende Phase durchscheinen läßt. Als Abspielfrequenz reichen 10 frames/sec aus. Die Bodenlinie kann man zuletzt wieder entfernen.

Soll die Präsentation über Film oder Video erfolgen, muß man im Besitz einer Schmalfilmkamera oder einer Videokamera sein, die Einzelbilder aufzeichnen kann. Das trifft nur für sehr wenige Modelle zu. Die Kamera wird zum Abfilmen auf einem Reprostativ befestigt, das Grundbrett versieht man mit einem Rahmen und zwei Zapfen, die die gelochten Phasenzeichnungen an einem gleichbleibenden Platz fixieren.
Bei der Aufnahme muß man für gleichbleibendes Licht sorge, z.B. Kunstlicht mit Reproleuchten und die Kamera auf Einzelbild Schaltung einstellen. Jede Phase belichtet man zwei- oder dreimal. Der Aufwand beim Filmen ist so groß, daß man den Wunsch haben wird, den Film über den bloßen Lauf - Zyklus hinaus zu erweitern. Wenn man beispielsweise die Läufer auf Folie und in unterschiedlicher Plazierung zeichnen läßt, kann man eine Verfolgungsjagd mehrerer Läufer gegeneinander und vor einem sich ständig ändernden Hintergrund animieren.

e) Varianten des Grundmusters' Lauf'

Die gestalterische Arbeit beginnt im Grunde erst dann, wenn der Animationszeichner über das Grundmuster frei verfügt. Hier wird man in einer 7. Jahrgangsstufe nicht allzuviel erwarten dürfen. Einige Schüler möchten sich vielleicht der Herausforderung stellen, den Bewegungsablauf zu modifizieren, ein Stolpern, eine Kopfdrehung einzubauen. Recht anspruchsvoll wird es, wenn der Animateur den Bewegungsablauf im Sinne einer 'Artikulation' überarbeiten soll, z.B. einen extrem federnden Schritt bis hin zum Sprung, oder ein Trippeln, Watscheln, Schleppen, Kriechen gestalten soll.
Was läßt sich benoten?
1. Die sachgemäße Befolgung der Bau- und Zeichenanweisungen
2. Die Richtigkeit des Bewegungsgerüsts, Lage der Gelenkpunkte
3. Die Ausgestaltung der Figur über dem Bewegungsgerüst
4. Das Erfinden und die Ausführung von Varianten
5. Die Hintergrundgestaltung
6. Ideen zur Einbindung des Zyklus in Geschichten
In der 7. Jahrgangsstufe bieten sich Variationen vor allem in der Hintergrundgestaltung oder im Erfinden einfacher Geschichten mit einem Anfang und einem Ende an, in die sich ein Zyklus Laufen integrieren läßt. So drehten wir in unserer Animationsgruppe einige Einstellungen im Englischen Garten auf Video und ließen die Läufer alle in einem Wettlauf gegeneinander antreten. Ein Filmtitel und ein Abspann waren zu machen. Mit Hilfe eines Genlocks konnten wir die Computeranimation dem Videofilm überlagern, so daß unsere gezeichneten Läufer mit den Radfahrern und Fußgängern auf unserem Videomaterial recht spaßig konkurrierten. Das Genlock arbeitet so, daß es die Hintergrundfarbe des Animationsprogramms (schwarz) transparent macht und dort ein eingespeistes Video - Laufbild oder Video - Standbild darstellt. Das wirkt wie die Mischung von Video und Zeichentrick beim Pumuckel und entspricht simplifiziert dem Verfahren, wie es neuerdings immer öfter im Kinofilm zu sehen ist, wo Computeranimationen im Filmtrick eingesetzt werden ( Terminator II und Abyss, (Regie J. Cameron, Animationen ILM-Computergrafics) oder auch Jurassic Parc (Regie S. Spielberg, Animationen Industrial Light and Magic, Lucas Digital Ltd.)
 
Literatur
Jede Menge Anregungen auch für Varianten des Lebensrads finden sich im Deutschen Museum. Im Bookshop des Museums kann man Bauanleitungen und Literatur erwerben.
Hervorragend: 
Georg Füsslin: "Optisches Spielzeug oder wie die Bilder Laufen lernten",  im Selbstverlag, Stuttgart, 1993
E. Muybridge, "The Human Figure in Motion" und "Animals in Motion" erschienen bei Dover, New York 1955 und sind im Buchhandel erhältlich
Walter Foster Hrsg. "How to animate Film Cartoons" und "How to draw Cartoon Animation", beide Hefte von Preston Blair, einem Disney Animateur (z.B. Pinoccio), Tustin California, ISBN !-56010-069-9
David Cheshire:  Die Geschichte des Films - Die Bilder lernen Laufen - Zeichentrickfilm...  , Hallway, Bern 1981
Kunsthalle Düsseldorf, Ausstellungskatalog 2005 "Daumenkino The Flip Book Show"
Links
http://members.aol.com/spaeon/workshop.html
Sehr lehrreiche Seite aus dem Bereich Sport über diverse Bewegungsabläufe und ihre Animation inklusive einem Workshop über Gif-Animation